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Spendenaktion vom Weiberkram: Dankbarkeit und Gastfreundschaft

Spendenaktion vom Weiberkram: Dankbarkeit und Gastfreundschaft

Weiberkram spendet an die Casamance, Senegal

Es ist soweit: nach zweimonatiger Reise sind eure Spenden endlich im Hafen von Dakar (Senegal) angekommen! Über 100 Kartons wurden anschließend auf einen LKW geladen und durch Gambia in die Region Casamance gefahren.

100 Kisten voller Spenden

Die Casamance ist der grüne Teil Senegals. Dort leben die Menschen hauptsächlich vom Erdnuss- und Mangoanbau. Es gibt viele kleine Dörfer ohne fließendes Wasser und ohne Strom. Arbeit gibt es hier kaum – und wenn, wird diese sehr schlecht bezahlt. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, besitzen die dort lebenden Menschen deshalb nicht viel.

In der Casamance ging die Reise über holprige, sandige Wege hin. Einige Tage sind wir dort mit dem PKW durch sämtliche kleine Dörfer gefahren und haben eure Spenden dort verteilt. Zuerst wurden wir überall recht skeptisch empfangen. Keiner wollte uns glauben, dass diese Dinge nichts kosten. Daran merkt man auch, dass die Menschen hier überhaupt keine Spenden gewohnt sind.

Momente voller Gastfreundschaft und Liebe

Als sie jedoch merkten, dass sie sich wirklich Dinge umsonst aussuchen können, war die Freude sehr groß. Es wurde sich regelrecht auf die Sachen gestürzt! Wir durften dabei unglaubliche Gastfreundschaft und Liebe erfahren. Es sind viele Tränen geflossen.

Herzzerreißend war für mich persönlich eine alte, blinde Frau, der wir einen Mantel geschenkt haben. In der Nacht wird es hier relativ kalt und so wurde dieser bitter benötigt. Kinder die sich um ein einziges T-Shirt streiten und raufen waren dagegen eher weniger schöne Erlebnisse. Viele Menschen mit Behinderung und schweren Krankheiten weinten wegen einer Hose, die sie bekamen.

 Eine wunderbare und berührende Erfahrung

Es war unglaublich schön zu sehen, wie sich die Menschen auch über einfache Dinge freuen, die für viele Menschen in Deutschland oder Europa absolut selbstverständlich sind. Wir haben diese Menschen aus Respekt nicht rücksichtslos fotografiert. Aber eine kleine Dokumentation bekommt ihr natürlich – wir haben bei den Fotos ausdrücklich um Erlaubnis gefragt.

Es war eine wunderbare und berührende Erfahrung. Gerne würden wir diese Aktion auch zeitnah wiederholen. Wir melden uns!

Liebe Grüße und ein großes Dankeschön!

Melanie Schmitz, Organisatorin vom Weiberkram

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